Alte Rechentechnik verschwindet meist genauso schnell, wie neue Rechner auf den Markt kommen. Um so größer ist das Interesse – oder auch die Freude – einen der wirklich alten Rechner wiederzusehen.
Jeder alte Rechner erzählt eine Geschichte, er ist ein Zeugnis für die Leistungen von Wissenschaftlern und Ingenieuren zu ihrer Zeit. Wer kann sich heute noch vorstellen, unter welchen Bedingungen vor 40 oder 50 Jahren programmiert wurde, ohne Windows und Internet?
In der AG Rechentechnik versammeln sich an dieser Technik Interessierte sowie ehemalige Beschäftigte aus Bereichen der Hersteller und Anwendung der Rechentechnik. Eines unserer Ziele sind die Erhaltung, Vorführung und Dokumentation der vorhandenen Technik.
Die Technischen Sammlungen Dresden verfügen über eine umfangreiche Sammlung historischer Rechner, die von mechanischen Rechenautomaten und Handrechnern bis zur PC-Technik Ende des letzten Jahrhunderts reicht und eine Verbindung zu Dresden oder zu Sachsen haben. So war in den 50er und 60er Jahren die Fakultät Mathematik der Technischen Hochschule Dresden ein Schwerpunkt der Entwicklung von Rechnern, die dann in Zusammenarbeit mit der Industrie im Raum Dresden in Produkte überführt wurden. Aus dieser Zeit sollen hier einige Geräte vorgestellt werden:
- Alte Anzeigetafel des Heinz-Steyer-Stadions (1978)
- Computer Cellatron 8205 Z (1974)
- Kleinstrechner D4a (1962)
- Relaisrechner (1959)
- Analogrechner endim 2000 (1965)
- Kleinstrechner K1003 (1978)
- Quantity Process Computer qpc-10 (1984)
Mehr Exponate können Sie natürlich in den Technischen Sammlungen sehen. Wenn Sie eine Führung zu einem bestimmten Thema der Ausstellung interessiert, melden Sie sich bitte bei uns über das Kontakt-Formular.
Ergebnisse früherer Projekte und Ausarbeitungen finden Sie hier:
- Informatik in der DDR – eine Bilanz: ein Kompendium zur Rechentechnik in der DDR
- Robotron: Ergebnisse eines Projektes zur Dokumentation des VEB Robotron
- Lochbandtechnik: Inbetriebnahme von Lochbandtechnik